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Deutsche Hypo blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2010 zurück

Deutsche Hypo blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2010 zurück:

  • Neugeschäftszunahme um 27% im Kerngeschäft der gewerblichen Immobilienfinanzierung
  • Deutliche Steigerung des Zins- und Provisionsüberschusses der Bank um rund 39%
  • Stärkung der Eigenkapitalbasis
  • Verbesserung der Cost-Income-Ratio auf 39% (Vj. 44%)

Die Deutsche Hypo hat im Geschäftsjahr 2010 die Vorjahreszahlen in den wesentlichen Ergebniskomponenten übertroffen und sich erfolgreich mit den auch im Berichtsjahr 2010 herausfordernden Bedingungen an den Kapital- und Immobilienmärkten auseinandergesetzt. Beide Kerngeschäftsfelder der Bank, das gewerbliche Immobilienfinanzierungs- und das Kapitalmarktgeschäft, konnten sich ertragsseitig besser als im Geschäftsjahr 2009 entwickeln.

„Das um rund 47% gestiegene gesamte Zinsergebnis von über 172 Mio. € sowie das behutsam ausgebaute Neugeschäft belegen, dass unser Geschäftsmodell für unsere Investoren und Kunden auch in schwierigem Umfeld tragfähig ist,“ betont Dr. Jürgen Allerkamp, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Hypo.

Die Entwicklung der Geschäftsbereiche sowie die Ertragsentwicklung der Bank stellten sich im Geschäftsjahr 2010 wie folgt dar:

Im gewerblichen Immobilienfinanzierungsgeschäft konnte die Bank ihr Neugeschäftsvolumen (ohne Prolongationen) im Vergleich zum Vorjahr um knapp 400 Mio. € auf 1,8 Mrd. € steigern. Von diesem Zuwachs entfielen alleine 279 Mio. € auf das Inlandsgeschäft, das ein Volumen von 1,1 Mrd. € erreicht. Einhergehend mit der Erholung an wichtigen Immobilienmärkten boten sich wieder bessere Neugeschäftsmöglichkeiten, welche die Deutsche Hypo selektiv und unter Berücksichtigung der hohen Anforderungen an Kundenbonität und Objektqualität nutzte.

Der Darlehensbestand erhöhte sich um 1,7 Mrd. € (17 Prozent) auf 11,5 Mrd. €.

Die vor dem Hintergrund der Staatsfinanzkrise im Euroraum bewusst vorsichtig gestaltete Geschäftspolitik der Deutschen Hypo führte im Kapitalmarktneugeschäft zu einer Ermäßigung des Zusagevolumens auf 2,4 Mrd. € (Vj. 2.8 Mrd. €).

Die Ertragslage stellte sich im Berichtsjahr wie folgt dar:

  • Der Zins- und Provisionsüberschuss belief sich auf knapp 186,1 Mio. € und überstieg damit den Vorjahreswert um 38,5%. Zu dieser positiven Entwicklung trugen vor allem das gestiegene Geschäftsvolumen im Immobilienfinanzierungsgeschäft sowie der Ertragsanstieg im Immobilienfinanzierungs- und im Kapitalmarktgeschäft bei.
  • Aufgrund von Einmalkosten insbesondere zur Erfüllung aufsichtsrechtlicher Anforderungen sowie des Mitarbeiteranstiegs erhöhten sich die Verwaltungsaufwendungen im Vergleich zum Vorjahr um 12,8 Mio. € auf insgesamt 69,4 Mio. €.
  • Dennoch verbesserte sich infolge der positiven Ertragsentwicklung die Cost-Income-Ratio auf 39,0% (Vj. 43,9%).
  • Das Risikoergebnis betrug insgesamt 78,8 Mio. € und überschritt den Vorjahreswert um 9,2 Mio. €, entwickelte sich gleichwohl innerhalb der erwarteten und geplanten Größenordnung.
  • Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit betrug 45,0 Mio. € und übertraf damit deutlich das Vorjahresergebnis von –29,3 Mio. €.

Die Bank hat frühzeitig auf die zu erwartenden höheren Eigenkapitalanforderungen nach Basel III reagiert und bereits im Geschäftsjahr 2010 entsprechende Maßnahmen zur Stärkung ihrer Eigenkapitalbasis durchgeführt. Die Gesamtkennziffer gemäß SolvV und die Kernkapitalquote betrugen zum 31.12.2010 10,6 Prozent (Vj. 9,1%) beziehungsweise 7,7%, (Vj. 6,8%). Sowohl die Gesamtkennziffer als auch die Kernkapitalquote übertrafen damit deutlich die gegenwärtigen gesetzlichen Vorgaben.

Ausblick:

„Wir gehen davon aus, dass sich die Erholung in den wichtigsten Immobilienmärkten infolge des einsetzenden konjunkturellen Aufschwungs fortsetzen wird, auch wenn Risiken durch das Marktumfeld nicht gänzlich auszuschließen sind“, hebt Dr. Allerkamp mit Blick auf das Geschäftsjahr 2011 hervor. „Die Deutsche Hypo strebt für 2011 ein Ergebnis an, das auf Vorjahresniveau liegen wird.“