Aktuelles/Immobilienfinanzierung

REECOX – Immobilienkonjunktur vollzieht Trendwende im vierten Quartal

REECOX Deutschland klettert über 300-Punkte-Marke

Während das dritte Quartal 2019 noch ein insgesamt verhaltenes Fazit zog und eine Entspannung nicht in Sicht schien, hat der REECOX Deutschland im vierten Quartal eine deutliche Trendumkehr vollzogen und dem Jahr 2019 mit einem Wert über 300 Punkte eine positive Bilanz beschert. Der Index stieg um 3,4 % auf 305,6 Zählerpunkte und damit auf den höchsten Stand in 2019. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg der REECOX um 2,8 %. Auch die anderen im Rahmen des REECOX betrachteten Märkte entwickelten sich durchweg positiv bzw. zumindest stabil. Entsprechend legte der Euro-Score zum Jahresende um 2,7 % gegenüber dem dritten Quartal zu und steht nun bei 235,2 Punkten.

Sabine Barthauer, Mitglied des Vorstands der Deutschen Hypo: „Nachdem sich der Euro-Score im zweiten und dritten Quartal rückläufig entwickelt hat, ist die Frage aufgekommen: Sind wir nun dabei, den Peak zu verlassen? Das vierte Quartal hat uns aber eines Besseren belehrt: Alle Länder haben eine stabile bis positive Entwicklung aufgewiesen.“

Der REECOX stellt vierteljährlich die Immobilienkonjunktur-Entwicklung von Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Polen, Spanien und den Niederlanden vor. Die Berechnung erfolgt für jedes der sechs Länder über fünf Eingangsvariablen. In Deutschland sind dies der DAX, der DIMAX, der Economic Sentiment Indicator der Europäischen Kommission für Deutschland, der Basiszinssatz nach §247 BGB und der Zinssatz für zehnjährige Bundesanleihen. Die positive Entwicklung des REECOX im vierten Quartal wurde von allen wesentlichen Eingangsvariablen getragen. So überstieg der DAX seit Langem wieder die 13.000-Punkte-Marke und beendete das vierte Quartal mit 13.249 Punkten und einem Zuwachs von 6,6 % gegenüber dem Vorquartal. Eine ähnlich positive Entwicklung zeigte auch der deutsche Immobilienaktienindex DIMAX mit einem Zuwachs von 5,8 % auf 907,2 Punkte im Vergleich zum Vorquartal.

Thomas Hansen, Leiter der Geschäftsstelle Hamburg, betont: „Wir sehen derzeit keine Anzeichen dafür, dass sich der Markt dreht. Vielmehr ist weiterhin Euphorie zu verspüren, wobei die Marktteilnehmer den Exit durchaus immer im Blick behalten, um Gewinne zeitnah zu realisieren. Denn niemand kann sagen, wie der Markt in zwei oder drei Jahren aussieht.“