Aktuelles/Immobilienfinanzierung

REECOX Deutschland markiert neue Bestmarke

REECOX Deutschland steigt um 5,8 % auf 328,9 Punkte

Die deutsche Immobilienkonjunktur kann auf einen starken Start in 2021 zurückblicken: Nach einem Rückgang von 2,5 % im Januar verzeichneten die Folgemonate Zuwächse. Das damit erreichte Niveau kann nicht nur das Hoch aus dem letzten Quartal 2020 überbieten, sondern markiert auch eine neue Bestmarke im gesamten Betrachtungszeitraum des REECOX.

Frank Schrader, zukünftiger Leiter des Bereichs Gewerbliche Immobilienfinanzierung in der NORD/LB: „Der Deutsche Hypo REECOX hat mit einem Anstieg des Euro-Score um 6,6 % im ersten Quartal 2021 seine positive Entwicklung weiter fortsetzen können. Es ist zu hoffen, dass die Erhöhung der Corona-Infektionszahlen, insbesondere durch eine steigende Impfquote, eingedämmt werden kann und die europäische Immobilienkonjunktur weiterhin an ihre Erholung anknüpfen kann.“

Der REECOX stellt vierteljährlich die Immobilienkonjunktur-Entwicklung von Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Polen, Spanien und den Niederlanden vor. Die Berechnung erfolgt für jedes der sechs Länder über fünf Eingangsvariablen. In Deutschland sind dies der DAX, der DIMAX, der Economic Sentiment Indicator der Europäischen Kommission für Deutschland, der Basiszinssatz nach §247 BGB und der Zinssatz für zehnjährige Bundesanleihen. Die Entwicklung der Eingangsvariablen verlief dabei zum Teil gegenläufig. Der deutsche Leitindex DAX hat seinen positiven Pfad zum Jahresabschluss 2020 fortgesetzt und steht zum Ende des Quartals bei knapp über 15.000 Punkten, was einer Zunahme von 9,4 % entspricht. Diese allgemein positive Stimmung auf dem Aktienmarkt entsprach allerdings nicht der Entwicklung im Segment der Immobilienaktien gemäß dem Deutschen Immobilienaktienindex DIMAX, der um 4,4 % nachgab. Das Geschäftsklima des European Sentiment Indicator (ESI) konnte hingegen mit einem Anstieg um 10,0 % die Verluste zum Jahresende wieder ausgleichen.

Alois Algermissen, Leiter Geschäftsstelle Hannover, betont: „Im ersten Quartal 2021 hatten die durch Corona bedingten Beschränkungen der Wirtschaftstätigkeit und des sozialen Lebens weiterhin beherrschenden Einfluss auf den Immobilienmarkt in Deutschland. Aufgrund des Lockdowns, der insbesondere Touristik und Einzelhandel betraf, trübte sich der Markt für Hotel- und Shoppingimmobilien weiter ein. Neufinanzierungen kamen in diesem Sektor nur sehr selektiv zustande. Die Meinungen darüber, in welche Richtung sich der Büromarkt entwickelt, bleiben uneinheitlich.“